Sunday, February 28, 2010

Presentation - Groen licht




Thema des Examens


Wahrnehmung


So wie die meisten Menschen bin ich sehr interessiert an allem was neu und unentdeckt ist. Ich denke jeder findet es spannend einen Artikel in einer Zeitschrift zu lesen über etwas für ihn total neues. So etwas regt die Fantasie an. Eben solche Themen möchte ich suchen um sie anschließend sowohl in Textlicher Form als auch mit der von mir hinzugefügten Illustration anderen Menschen nahe zu bringen.

Der zweite Teil des Examens befasst sich mit der Welt unserer Erinnerung und zwar speziell mit der die möglichst weit zurück liegt. Diese Welt auf die wir dort zurück schauen ist ebenfalls voll mit Entdeckungen und Fantasie. Ich hoffe, dass ich durch das illustrieren einiger dieser Erinnerungen bei anderen Menschen ebenfalls Erinnerungen an ihre Kindheit hervorzurufen.

Die beiden Teile dieses Examens stellen ein Gesamtbild unserer Wahrnehmung unserer Welt dar über erfahren, lernen, bewahren und erinnern



Ausgangspunkte und Absichten


Da ich mir zum einen die Welt der Erwachsenen und zum anderen die Welt des Kindes zum illustrieren ausgesucht hab, hab ich zwei verschiedene Herangehensweisen.

Für die Welt der Erwachsenen suche ich Themen die nach meiner Auffassung erklärt bzw. erzählt werden sollten und vor allem nicht zum Allgemeinwissen gehören. Das hat den einfachen Grund, dass der Betrachter kein vorgefertigtes Bild im Kopf haben soll, sonder durch die Illustration und den an ihr gekoppelten Text einen quasi Ersteindruck erhalten soll von dem dargestellten Thema und gleichzeitig detaillierte Informationen erhält.

Die Welt des Kindes wird rein illustrativ dargestellt, hier werden allgemeine Themen herangezogen, die im Allgemeinwissen bzw. den Erinnerungen des Betrachters verankert sind. Die Illustration soll hier den Betrachter in seine eigenen Kindheitserinnerungen entführten und je nach Thema der Illustration entsprechende Emotionen hervorrufen



Kommunikation des Inhaltes


Ich denke, dass die ausgesuchten Themen meines Examens sicherlich interessant sind für den Betrachter, da die meisten Menschen daran interessiert sind neues zu erfahren. Wird ihnen, dies auch noch mittel ansprechenden Bildern/Illustrationen beigebracht, gehe ich davon aus, dass es sicherlich viel Anklang finden wird. Ebenfalls denke ich, dass Kindheitserinnerungen seien es nun die eigenen oder die anderer ebenfalls eine starke Anziehungskraft auf Menschen jeglichen Alters haben.

Der illustrative Inhalt wird von mir nicht so stark abstrahiert/komplex sein, dass er nicht mittel des Titels und des hinzugefügten Textes eingängig zu verstehen wäre



Meine Rolle als Gestalter


Auch wenn man zwischen zwei Stühlen sitzt kann man damit sehr zufrieden sein. Ist Illustration nun Kunst oder Design? Ein gutes Stück von beidem denk ich und fühl mich in dieser Position ganz wohl.

Noch mehr als in der klassischen Arbeit als Grafikdesigner hab ich die Möglichkeit Menschen in meine Gefühls- und Gedankenwelt zu entführen. Ihnen etwas zu zeigen und verstehen zu geben.

Ich habe bereits Erfahrung darin wie es ist in Agenturen zu arbeiten und wieß auch, dass mir das nicht genügt. Sicherlich gibt es auch Agenturen wo man sich mehr austoben kann oder andere, die sich auf ein Gebiet beschränken, das mir am besten liegen würde. Alles im allem weiß ich aber, dass ich dort niemals die Balance zwischen handwerklicher, künstlerischer, freier Arbeit und der Arbeit mit Kunden finden werde. Als Designer möchte ich arbeiten. Keine Frage. Schon der Fakt, dass ich mich immer wieder auf andere Kundenwünsche einstellen und mit anderen Menschen im Team zusammen arbeiten muss ist Grund genug dafür. Als Designer muss man ständig gestalterische Probleme lösen, sich auf andere Geschmäcker einstellen und sehr kritisch gegenüber allem sein was man selbst entwirft oder was einem vorgelegt wird. Aus dieser Arbeit nimmt man soviel Ideen mit die man privat anders lösen bzw. ergänzen wollen würde. Warum dies also nicht tun und wenn man dann schon soweit ist dieses zu tun warum es dann nicht direkt für einen Kunden zu tun. Ich denke es ist sehr wichtig diesen ganzen Gedanken ein Ventil zu geben.

Ich will in Zukunft als Illustrator und Designer arbeiten. Menschen zum staunen bringen und gleichzeitig simpel zu scheinen. Einerseits Menschen durch Illustration in eine andere Welt mitzunehmen und gleichzeitig durch gutes Design zu leiten. Einerseits durch Design einen bestimmten Geschmack treffen und andererseits durch Illustration zu unterstreichen.

Diese Balance ist wichtig. Sowohl für mich privat als auch in Zukunft im Beruf, wenn es denn überhaupt diese genaue Teilung geben kann. Und diese Balance ist es auch die meine Rolle als Gestalter ausmacht



Spezialisierung


Für meine Examensarbeit habe ich die Illustration als Medium gewählt. Klassischer Weise arbeite ich mit einem Teil Skizzen zu Ideenfindung auf die wiederum handwerklich ausgearbeitete Teile der Illustration folgen, oder der direkte Entwurf am Rechner mittels Zeichentablett und Photoshop/Illustrator. Die meist flächigen Illustrationen werden am Rechner mit Strukturen und Belichtungen versehen und Schatteneffekte hinzugefügt um dem ganzen mehr Tiefe zu verleihen



Zielgruppe


Da durchaus ein gewisser Grad an Abstraktion gegeben ist werden die zu sehenden Arbeiten sicherlich nicht direkt Kinderbuch tauglich sein. Auf der anderen Seite arbeite ich auch mit den aktuellen Gegebenheiten des Grafikdesign. Sprich eine Gruppe von Menschen älteren Jahrgangs könnte die einzelnen Teile evtl. nicht entsprechend aufschlüsseln. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Mehrheit in unserem Kulturkreis zwischen fünfzehn und siebzig absolut in die Zielgruppe fallen würde. Die Themen und Art und Weise sind auf einem informativen bzw. kindlichen Stil dargestellt



Zeitschema


Pro Woche mindestens 2 Illustrationen,

somit werden bis 15 Mai 28 Illustrationen

(14 pro Thema) bereitliegen.

Außerdem jeweils zum Monatsende zwei

animitierte Illustrationen (1 pro Thema)



Begleitende Dozenten


Roland, Frank, Johan

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